Über

… diesen Blog (kurz):
ueberallistesbesser.de ist ein inländischer (Bahn-) Reiseblog mit Handyfotos und leichtem Zug ins Kulturhistorische.

…den Autor:
Christian Bartels ist vor allem Medienjournalist und hat u.v.a. bereits viele hundert Ausgaben der Medienkolume Altpapier geschrieben, die 2013 mit dem Bert-Donnepp-Preis des Grimme-Instituts (dem Deutschen Preis für Medienpublizistik) ausgezeichnet wurde. Das Altpapier “zeigt Zusammenhänge auf, und ist damit längst nicht nur zum Archiv, sondern vielmehr zum Gedächnis des deutschen Medienjournalismus geworden”, heißt es in der Begründung. Seit September 2017 erscheint das Altpapier bei mdr.de.

Außerdem schreibt Christian Bartels eine Medienkolumne auf medienkorrespondenz.de und regelmäßig Fernsehkritiken, etwa für “epd medien” und t-online.de. Sein Studium der Medienwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Marburg und Köln hat er als Magister Artium abgeschlossen.

… diesen Blog (ausführlicher):
“Überall ist es besser, wo wir nicht sind” lautet der Titel eines älteren Films, der auf ein polnisches Sprichwort zurückgeht und ungefähr bedeutet, was das aktuell gängigere “The Grass is always greener on the other side” auch aussagt. Das könnte zum Beispiel heißen: warum nicht mal dorthin fahren, wo es auf den ersten Blick nicht unbedingt besser zu sein verspricht?

Zum Beispiel in die zumindest auf den zweiten Blick erstaunlich bunte deutsche Stadt- und Städtchenlandschaft. Schließlich war fast jede deutsche Stadt einmal Hauptstadt, weil irgendein Fürst oder anderer Würdenträger einer der über 5.000 historischen Einheiten, die es insgesamt in Deutschland wohl gab, dort residiert und repräsentiert hat (oder weil sie eine Reichsstadt mit ansatzweise republikanischen Strukturen war). Viele Hauptstädtchen sollten, aus Sicht ihrer Beherrscher, einmal mit Paris und Versailles konkurrieren und haben mindestens ein Schloss enthalten – mit Hofstaat und Hofkapellmeistern oder -brauhäusern, deren Erzeugnisse zum Teil immer noch aufgeführt oder ausgeschenkt werden. Fast jede Stadt hat ihre 15 Minuten Ruhm in der langen Geschichte gehabt, aus denen heute das lokale Tourist Office ein bis zwei gern superlativische Gründe bezieht, warum gerade sie besucht werden müsste. Das erscheint aus unbefangenerer Sicht zwar oft übertrieben, ist aber selten völlig falsch. Diese Stadt- und Städtchenlandschaft hat das Land mehr geprägt, als es von den Metropolen aus scheint, und prägt es weiter. Darum ungefähr geht es hier.

2 Antworten zu Über

  1. Jan sagt:

    Die Idee gefällt mir!

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