Schlagwort-Archive: Preußen

Erstaunliche ehemalige Hauptstädtchen: Gaildorf

Gaildorf lädt, wenn man’s ausspricht, zu Wortwitzen ein. Historisch betrachtet gehört die heute gut 12.000 Einwohner zählende Stadt am in der Sonne oft schön braunlich schimmernden Fluss Kocher zu den ehemaligen deutschen Hauptstädtchen mit der komplexesten Herrschaftsgeschichte. Macht man sich … Weiterlesen

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Schöne Heimatmuseen (3): Crailsheim

Auf die ersten Blicke lädt Crailsheim eher nicht zu längerem Verweilen ein. Hinter der nahe am Bahnhof hübsch daherfließenden Jagst lockt nicht sehr viel Sehenswertes außer ein paar Kirchtürmen, deren größter sich dann als Rathausturm entpuppt. Und an Städten mit … Weiterlesen

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Interessante Ruinen (4): Stolpen

Die Burg überm kleinen Ort Stolpen in der nördlichen Sächsischen Schweiz war auch mal Schloss und vor allem Festung und wurde daher oft zerstört – zum Beispiel 1813 von Kaiser Napoleons Truppen auf ihrem Rückzug aus Russland und 1756 von … Weiterlesen

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Funkerberg über Soldatenkönigs-Schlösschen (Königs Wusterhausen)

Königs Wusterhausen ist gut eine halbe Zugstunde von Berlin-Mitte entfernt und mit knapp 35.000 Einwohnern keine Großstadt. Und doch besitzt es gleich zwei kulturhistorische Einzigartigkeiten. Die eine ist genau genommen medienhistorisch 

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Hütten und Palast in Hirschaid-Sassanfahrt

Das Schloss in Sassanfahrt, einem dörflichen Ortsteil des fränkischen Marktfleckens Hirschaid, ist so unscheinbar, dass ehrlich gesagt niemand staunen würde, wenn es sich bloß um etwas stattlicheres Mehrfamilienhaus handelte. Als genau das war es nach dem Zweiten Weltkrieg auch mehrere … Weiterlesen

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Unholde und -getüme (Merseburg)

Das Burgschloss mit angeschlossenem Dom in Merseburg in Sachsen-Anhalt ist solch ein vieltürmiges und -giebeliges Ungetüm, dass es (außer von oben) schwer zu überblicken ist.

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Unter der Linde (Coppenbrügge)

Gipfeltreffen sind seit den Hamburger G-20-Ereignissen im Juli in vieler Munde, aber kaum in positivem Zusammenhang. Eines der wenigen validen Argumente für sie lautet, dass Staatschefs weniger wahrscheinlich Kriege erklären und gegeneinander führen, wenn sie sich persönlich getroffen haben. Vielleicht … Weiterlesen

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Was Ingelfingen zum Klingen bringt

Ortsnamen dürfen natürlich nicht überbewertet werden. Meistens sind sie vor Jahrhunderten entstanden und bedeuten nicht, wonach sie in der Gegenwart vielleicht klingen. Nur zum Beispiel: Die Stadt Wissen

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Palast ohne Schloss (Schwedt)

Was immer man von der alten DDR sonst hält: Übel sah ihr Palast der Republik in Ost-Berlin mit seinen bronzierten, im Sonnenlicht schön schimmernden Fensterfronten nicht aus – zumal im Zusammenspiel mit dem genauso gewöhnungsbedürftigen wilheminischen Protz des Berliner Doms … Weiterlesen

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Zwei ziemlich deutsche Gründe, aus denen es die Stadt Rheydt nicht mehr gibt

Viele Städte sind durch Eingemeindungen aus dem überregionalen Bewusstsein weitgehend verschwunden. Sobald sie Stadtteil einer anderen Stadt sind, tauchen sie vor allem noch in lokalen Zusammenhängen auf. Solch ein Stadtteil ist Rheydt am Niederrhein.

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Ein Sarg auf dem Marktplatz (Gransee)

Einem Sarg auf dem Marktplatz begegnet man, auch in Denkmalsform, nicht alle Tage. Aber in Gransee (Brandenburg).

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Die schwierige Kieler Kindheit eines kurzzeitigen Zaren

Beim Schloss in Kiel ist es gut, dass sein Standort auf Stadtplänen notiert ist, die Straße davor Schlossstraße heißt und das enthaltene Parkhaus “Schlossgarage”.

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Weit weg (Zerbst/ Jever)

Irre ehemalige Herrschaftsstrukturen gab es so gut wie überall im alten Heiligen Römisches Reich Deutscher Nation. Eine der irreren

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Was man wissen wollen könnte über … Friedrichsruh

Wenn es nach seinem bekanntesten ehemaligen Bewohner ginge, müsste das Dorf in Schleswig-Holstein natürlich Ottosruh heißen.

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Wo fast der Schah schlief (Berlin-Pankow)

Wer findet, dass Kontraste helfen, etwas kenntlich zu machen (was genau, bleibt ja doch immer im Auge der Betrachter liegen), sollte sich das kleine Schloss in Berlin-Pankow ansehen. So scharfen Kontrasten aus lange nacheinander gefolgten, abgeschlossenen Epochen

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Keine Prinzessin (Salzwedel)

In Salzwedel gibt es u.a. ein Automatenmuseum: Wer einen Euro einwirft, dem öffnet sich (innerhalb der Öffnungszeiten) die Tür. In zwei Räumen ist dann mehr zu lesen als zu sehen; das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung. Man kann in eine besonders … Weiterlesen

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Erbsgelb, fahlgrün und einst eine Medienmetropole (Neuruppin)

Die letzte Zeit “mit ihrer ins Unglaubliche gesteigerten Kommunikation”, von der ein bekannter Schriftsteller mit leicht seufzendem Unterton schrieb,

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Wein, Bier und alte Hexenpolitik (Zeil am Main)

Hexentürme gibt es vielerorts, nur zum Beispiel auch in Prenzlau. Ihr Name erinnert daran, dass einst dort sogenannte Hexen gefangen gehalten wurden, und entfaltet wohligen Grusel mit Fantasy- bzw. Märchen-Anteilen. Schließlich ist diese finstere Epoche der frühen Neuzeit lange vorbei. … Weiterlesen

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Bad Berlin

Berlin, diese vibrierende Metropole, ist so kosmopolitisch, dass jeder die Überschrift natürlich englisch verstehen und für den Titel eines neuen Gangstarapper-Albums halten würde. Oder hat David Bowie sich Bösebrücke (“20.000 people cross Bosebrücke/ Fingers are crossed, just in case”) wörtlich … Weiterlesen

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Kriegsanlässe an der Kurpromenade (Bad Ems)

Angesichts der erschreckend vielen Kriege, die 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs in und um Europa herum laufen, wird viel diskutiert und aus der Geschichte gelernt. Lehren werden aus 1914, 1938, 1939 und anderen Jahren auch noch gezogen. Bloß … Weiterlesen

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Wachgeküsst (Doberlug)

Vielleicht führt es doch einen Tick zu weit, Doberlug “barocke Planstadt” zu nennen. Der Ort in der Niederlausitz besteht auf den ersten Blick aus einer geraden, breiten Straße. Sieht man genauer hin,

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Goldgräberstimmung (Goldkronach)

Ein Schloss in der Stadtmitte, an dem ein buntes Plakat ins Humboldt-Kulturforum einlädt? Das könnte ja beinahe Berlin sein, in dessen Stadtteil Mitte schließlich gerade ein längst verschwundenes Schloss als “neuartiges Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Begegnungszentrum” namens Humboldt-Forum neu aufgebaut wird.

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Zwischen Straßenstern und Hirschtor (Neustrelitz)

Ein gemeinsamer Nenner von Bewohnern Deutschlands vieler Epochen, die Gegenwart inklusive, ist die Italien-Sehnsucht. Schon seit Jahrhunderten zogen oder fuhren viele, so oder so, in den sonnigen Süden, in dem die Zitronen blühen. Wenn sie Fürsten mit umfassender Befehlsgewalt, aber immobilem … Weiterlesen

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Die Lahn fließt nicht in der Karibik (Nassau)

Wahrscheinlich denken selbst die meisten Deutschen, wenn sie zufällig von Nassau hören sollten, längst eher an die Bahamas als an ein rheinland-pfälzisches Städtchen – ob wegen Johnny Depp, Urlaub oder wegen Offshoregeschäften/ -leaks.

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Die Sektstadt und der Schrat (Freyburg)

Der Autoverkehr in Freyburg (Sachsen-Anhalt) besitzt rassig-spritzigen Charakter. An der Kreuzung der Schloßstraße und der Brückenstraße über die Unstrut kann es zumindest an schönen Tagen vorkommen,

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