Archiv der Kategorie: Fragmente

Erstaunliche ehemalige Hauptstädtchen: Gaildorf

Gaildorf lädt, wenn man’s ausspricht, zu Wortwitzen ein. Historisch betrachtet gehört die heute gut 12.000 Einwohner zählende Stadt am in der Sonne oft schön braunlich schimmernden Fluss Kocher zu den ehemaligen deutschen Hauptstädtchen mit der komplexesten Herrschaftsgeschichte. Macht man sich … Weiterlesen

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Interessante Wappentiere (1): Esel

Die Freiherren von Riedesel … nein: nicht “von”, sondern “Riedesel Freiherren von …”, wenn man die Wiipedia genau liest, die ums 18. Jahrhundert herum die Stadt Lauterbach im heute hessischen Vogelsbergkreis beherrschten, führen im Wappen, statt Löwen oder Bären wie … Weiterlesen

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Soldatenlager, Brummkreisel, Systemspielzeug (Zirndorf)

Das Zirndorfer Museum ist gar kein Heimat-, sondern ein Stadtmuseum. Schließlich hat Prinzregent Luitpold die inzwischen 25.000 Einwohner zählende Ortschaft bei Fürth 1911 zur Stadt erhoben. Und es erzählt auch gar nicht die ganze Geschichte des ehemaligen Dorfes, obwohl zum … Weiterlesen

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Am Rande: Wo die Leopoldina gegründet wurde

… also die Nationalakademie, von der jetzt als einer der Experten-Kommissionen, die Einschätzungen zur Coronavirus-Krise geben, so oft die Rede ist. Inzwischen, seit 1878, ist sie in Halle an der Saale ansässig. Den klangvollen Titel “Nationalakademie” trägt sie erst seit … Weiterlesen

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Tiergartentunnel? Zuckerberg? Blankenheim (Eifel)!

Tiergarten? Klar, das ist der große, grüne und im Prinzip schöne Park mitten in Berlin. Inzwischen allerdings

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Lokale Helden: ein Landgraf und ein Revolutionär (Butzbach)

In vielen Orten setzt die Tourismuswerbung auf local heroes, also mit dem Ort verbundene historische Gestalten, auf deren Spuren sich Stadtrundgänge gestalten lassen, oder Erlebnisführungen. Viele Touristen werden gerne von Guides (bzw. Cicerones) in attraktiven Kostümen an Originalschauplätze interessanter Geschichten … Weiterlesen

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Wahrheit, Nähmaschinen und Öle an der Elbe (Wittenberge)

Wenn aus einigen Blickwinkeln hinter Wittenberge im Hintergrund der Schriftzug “Veritas” herausragt, hängt das weniger damit zusammen, dass sich in dem Backstein-Gebäudekomplex, über dem die Buchstaben montiert sind, unter anderem eine Schule befindet und humanistisch die Wahrheit hochhält (auch wenn … Weiterlesen

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Krasse Mischung (Mainz)

Da hier schon länger nichts mehr erschien, rasch der Hinweis auf meine aktuelle evangelisch.de-Medienkolumne. Darin geht es um das Mainzer Gutenberg-Museum, dessen Zukunft nach einem Volksentscheid gegen einen geplanten Erweiterungsbau namens “Bibelturm” gerade unklar ist, aber auch um die Stadt … Weiterlesen

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Pinnebergs unsichtbare Superlative

Wer im Rathaus von Pinneberg, das beiläufig in ein gewaltiges Einkaufszentrum integriert ist, nach der Touristeninformation fragt,

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Hütten und Palast in Hirschaid-Sassanfahrt

Das Schloss in Sassanfahrt, einem dörflichen Ortsteil des fränkischen Marktfleckens Hirschaid, ist so unscheinbar, dass ehrlich gesagt niemand staunen würde, wenn es sich bloß um etwas stattlicheres Mehrfamilienhaus handelte. Als genau das war es nach dem Zweiten Weltkrieg auch mehrere … Weiterlesen

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Unholde und -getüme (Merseburg)

Das Burgschloss mit angeschlossenem Dom in Merseburg in Sachsen-Anhalt ist solch ein vieltürmiges und -giebeliges Ungetüm, dass es (außer von oben) schwer zu überblicken ist.

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Unter der Linde (Coppenbrügge)

Gipfeltreffen sind seit den Hamburger G-20-Ereignissen im Juli in vieler Munde, aber kaum in positivem Zusammenhang. Eines der wenigen validen Argumente für sie lautet, dass Staatschefs weniger wahrscheinlich Kriege erklären und gegeneinander führen, wenn sie sich persönlich getroffen haben. Vielleicht … Weiterlesen

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Wissenswertes über Wissen

Neulich schon ging es hier kurz um die Stadt mit dem attraktiven Namen Wissen. Sollte der Zusammenhang leicht geringschätzig gewirkt haben:

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Schlabbe auf Exe (Pirmasens)

Pirmasens ist keine Stadt, der sofort Herzen zufliegen – auch dann noch nicht, wenn man bereits eingetroffen ist.

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Warum die Neuberin mal wieder verfilmt werden sollte (und auf Reichenbach ein zweiter Blick lohnt)

Im heutigen Bundesland Sachsen ist der Glamour klar verteilt: Dresden strahlt nach dem Nachkriegs-Wiederaufbau und erst recht der Nachwende-Restaurierung so sehr, dass man manchmal zumindest blinzeln muss. Es war eben schon immer die Hauptstadt.

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Was Ingelfingen zum Klingen bringt

Ortsnamen dürfen natürlich nicht überbewertet werden. Meistens sind sie vor Jahrhunderten entstanden und bedeuten nicht, wonach sie in der Gegenwart vielleicht klingen. Nur zum Beispiel: Die Stadt Wissen

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Palast ohne Schloss (Schwedt)

Was immer man von der alten DDR sonst hält: Übel sah ihr Palast der Republik in Ost-Berlin mit seinen bronzierten, im Sonnenlicht schön schimmernden Fensterfronten nicht aus – zumal im Zusammenspiel mit dem genauso gewöhnungsbedürftigen wilheminischen Protz des Berliner Doms … Weiterlesen

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Zwei ziemlich deutsche Gründe, aus denen es die Stadt Rheydt nicht mehr gibt

Viele Städte sind durch Eingemeindungen aus dem überregionalen Bewusstsein weitgehend verschwunden. Sobald sie Stadtteil einer anderen Stadt sind, tauchen sie vor allem noch in lokalen Zusammenhängen auf. Solch ein Stadtteil ist Rheydt am Niederrhein.

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Weltweingrößt (Bad Dürkheim)

Bad Dürkheim liegt direkt am sympathischen Mittelgebirge Pfalz und hat zwei attraktive Superlative zu bieten: erstens das (nach eigenen Angaben) größte Weinfest der Welt,

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Keine Pointe zum Hund, aber eine mit der Schweiz (Rottweil)

Rottweil besitzt erhebliche Weltgeltung, weil die fast gleichnamige Hunderasse in allen wichtigen Sprachen denselben Namen trägt. Insofern steht mit Recht ein schön naturalistisches Hunde-Denkmal in der Hauptstraße der 25.000-Einwohner-Stadt zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Warum genau der Hund so heißt:

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Kalkplatten, Dinosaurierfedern und der Iconic Turn (Solnhofen)

Die Senefelder Straße in Berlin-Prenzlauer Berg geht von der Stargarder Straße ab und kreuzt die Hiddenseer Straße. Während die Stargarder grob in Richtung Stargard führt (zur inzwischen polnischen Stadt, die anders als die meisten früher deutschen Städte immer noch ihren … Weiterlesen

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Ein Sarg auf dem Marktplatz (Gransee)

Einem Sarg auf dem Marktplatz begegnet man, auch in Denkmalsform, nicht alle Tage. Aber in Gransee (Brandenburg).

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Die schwierige Kieler Kindheit eines kurzzeitigen Zaren

Beim Schloss in Kiel ist es gut, dass sein Standort auf Stadtplänen notiert ist, die Straße davor Schlossstraße heißt und das enthaltene Parkhaus “Schlossgarage”.

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Nachkriegsfilmkomiker-Plätze in Niedersachsen (Lingen)

Einen Katzensprung vom neulich hier erwähnten Robert-Gernhardt-Platz in Göttingen befindet sich der Heinz-Erhardt-Platz.Das Denkmal dort steht bereits (anders als der Gernhardt’sche Kragenbär), und ist ebenfalls ungewöhnlich.

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Von der Medienallee in den Englischen Garten (Unterföhring)

Zu Unterföhrings Wettbewerbsvorteilen gehört seine Telefonvorwahl. Wer unter 089 anruft, denkt, er würde in München anrufen. Dabei ist Unterföhring

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